Jetzt verklagt Scott Weiland die Band, die sich Stone Temple Pilots nennt


Nach der Verpflichtung von Linkin Parks Chester Bennington: Scott Weiland wehrt sich gegen die Verunglimpfung des Namens seiner alten Band.

Mit dieser Reaktion hätten sie rechnen können: Nachdem die verbliebenen Mitglieder der Stone Temple Pilots neulich ihren ehemaligen Sänger Scott Weiland verklagten, damit der nicht mehr den Bandnamen als Werbung für seine Soloshows- und -alben verwende, hat der zurückgeklagt – die Band, die mit ihm als Sänger zu der bekannten Rockband wurde, die sie ist, soll demnach nicht den Namen Stone Temple Pilots tragen dürfen, wenn Weiland nicht mehr dabei ist.

„Wie kann man nur einen Mann aus der Band vertreiben, die er gegründet und benannt hat, jeden Song gesungen und die Texte geschrieben hat und für 20 Jahre ihr Gesicht war?“, beschwert sich Scott Weiland.

Weiland war bereits Anfang des Jahres von seinen Bandkollegen rausgeworfen worden, wollte aber erst über die Medien davon erfahren haben. Mitte Mai stellten die sogenannten Stone Temple Pilots überraschend Linkin-Park-Sänger Chester Bennington als neuen Frontmann vor, einen gemeinsamen Song haben sie bereits veröffentlicht. Weiland reagierte auf diese Personalie mit einem offenen Brief; die Stone Temple Pilots verklagten Weiland schließlich – und der schießt nun zurück und verlangt Schadensersatz.

Die Stone Temple Pilots mit Chester Bennington würden nicht nur gerne ein Album machen, wenn sie Zeit dafür finden, sie haben derweil auch mit den ehemaligen Guns-N‘-Roses-Legenden Duff McKagan und Slash „All The Young Dudes“ live gecovert. Der Song stammt aus der Feder von David Bowie und wurde von Mott The Hopple 1972 aufgenommen und veröffentlicht. Duff und Slash übrigens sind ebenfalls Mitglieder einer anderen Supergroup: Velvet Revolver. Dort als Sänger einst am Mikrofon: Scott Weiland.

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