Noble Savages Ahitnsa, Justice & A Crazy House
Das Debüt einer indisch-deutschen Kapelle aus Bonn, die sich spöttisch die Edlen Wilden nennt. Die Atmosphäre ist reggaeschwanger und fröhlich, die Botschaft eindeutig: .Ahimsa“, auf gut indisch .Gewaltlosigkeit“, ist angesogt. ,1 can see no difference in this world“, säuselt die Neno-stimmige Shirin Valentin, und ihr Gitarre spielender Bruder Cyrus sekundiert: .Racism is growing fast as ever — I can’t believe it’s true‘. Was die Noble Savages allerdings nicht davon abhält, nachfolgend ganze Kübel guter Laune auszuschütten. Zehn Songs, ein Beat. Geschlagen von einer ölig klingenden Drumbox. Keyboarder Roland Kempen webt dazu manchmal schmucke Orgelteppiche. Manchmal begnügt er sich aber auch mit kurzen, kontrapunktisch zum Rhythmus gesetzten Tastenläufen. Dennoch bestimmen Shirin und Cyrus, Kinder indischer Diplomaten, als verbal hüpfendes und beinahe unentwegt grinsend klingendes Duo, wo’s langgeht. Bei ihnen gibt’s Disco total und jede Menge Spaß. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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