Adele sagt „Hello“ und landet auf Platz Eins der „Offiziellen Deutschen Charts“
Justin Bieber verpasst die Spitzenposition, Sarah Connor verdrängt Majoe und ein alter Recke sieht die Top Ten erneut von innen.
Kalenderwoche 44, deine Charts. Adele schaut nach vierjähriger Pause mal wieder vorbei, sagt kurz „Hello“ und alle rasten aus. Die 27-Jährige, deren bevorstehendes Album den Titel 25 tragen wird, krallt sich mit ihrer Vorabsingle sicher die Spitzenposition der deutschen Single-Charts. Weilen wohl doch weniger „Belieber“ unter uns, als angenommen.
Justin Bieber landet mit seiner neuen Single „Sorry“, die mit großem Social-Media-Tamtam als Entschuldigung des Kanadiers an alle durch seine Eskapaden enttäuschte Fans vermarktet wurde, nur auf der Drei (auf der Zwei im Übrigen das Duo Glasperlenspiel mit „Geiles Leben“). Anscheinend haben Bieber zu wenig Fans verziehen – oder sie sind zwischenzeitlich in die Pubertät gekommen.
Majoe behauptet, er sei BREITER ALS 2 TÜRSTEHER. Sarah Connor kommt trotzdem am Rap-Protz vorbei und kickt ihn von der Spitze der Album-Charts. Damit reiht sich Majoe in die illustre Runde von Deutsch-Rappern, deren Album auf Eins ging und danach grandios abschmierte. SpongeBozz lässt grüßen!
Was wären die deutschen Charts ohne Santiano? Ein besserer Ort, vermutlich. Bevor es so weit kommt, hauen die „Shanty-Rocker“ lieber eine Special-Edition und Live-DVD von „Von Liebe, Tod und Freiheit“ raus und katapultieren sich so von der 25 auf das Treppchen mit Platz zwei.
Fehlt noch etwas? Achja, Depeche Mode! Aber da die gerade kein Album draußen haben, wird eben Dave Gahan samt Soulsavers auf Rang fünf gekauft. Dem Depeche-Mode-Fanclub sei Dank.
Rod Stewart bringt mit ANOTHER COUNTRY sein 34. Soloalbum auf den Markt. Sollte eigentlich keinen mehr interessieren, oder? Schön wär’s, Platz sieben für den Musiker, den der ME vor 40 Jahren wie folgt karikierte: