9 Gründe, warum „Rogue One“ besser wird als „Das Erwachen der Macht“
Nach der Premiere des „Rogue One“-Trailers lehnen wir uns vorsorglich aus dem Fenster und erklären, warum das Spin-off besser wird als Episode VII.
Nachdem der erste Trailer zu „Rogue One: A Star Wars Story“ erschienen ist, darf endlich wild über Handlung und Qualität des ersten Spin-Offs im „Star Wars“-Universum spekuliert werden. Jetzt wissen natürlich alle Filmfans, dass man nach Trailern keine voreiligen Schlüsse ziehen sollte. Aber wir tun es trotzdem: „Rogue One“ wird besser als „Episode VII: Das Erwachen der Macht“. Hier sind die Gründe:
Die Fans sind bereits versöhnt
J.J. Abrams hatte mit „Das Erwachen der Macht“ die undankbare Aufgabe, neue Fans für die Serie zu gewinnen und zugleich die „Star Wars“-Veteranen aus den 70ern und 80ern zu versöhnen. Immerhin blickten ob der furchtbaren Prequel-Trilogie viele Fans skeptisch auf die Fortsetzung der Sternensaga. „Episode VII“ musste also auf Nummer sicher gedreht werden, was den Handlungsspielraum für die Geschichte und andere kreative Entscheidungen stark eingrenzt. Am Ende hat Abrams den größten Konsensfilm aller Zeiten abgeliefert. In „Rogue One“ gibt es diesen Versöhnungszwang nicht mehr. Dadurch, dass die Hauptlinie um die Jedi-Ritter hier nicht im Fokus steht, werden wir eine völlig neue Geschichte erleben, die sich nicht ausschließlich an wichtigen Punkten der Original-Trilogie entlang hangelt.Gareth Edwards kann was
Regisseur von„Rogue One“ ist Gareth Edwards, der zuletzt „Godzilla“ ins neue Jahrtausend geholt hat. Auch wenn der Monsterfilm nicht alle Versprechen halten konnte, bewies Edwards, dass er die ganz großen Bilder und vor allem Sounds kreieren kann. Und zwar ohne dabei in unnütze Effektgewitter abzudriften. Die Trailer-Szene, in der der Todesstern aus dem Schatten kommt, ist das beste Beispiel dafür.
Keine Lichtschwerter
Zumindest im ersten Trailer zum Film taucht kein einziges Lichtschwert auf. Gut so. Zwar hat es J.J. Abrams verstanden, den Einsatz der Kult-Waffe in „Das Erwachen der Macht“ zu reduzieren, allerdings wussten die Zuschauer schon vor Filmbeginn, dass die gesamte Handlung auf ein finales Duell zulaufen würde. Der Verzicht auf Lichtschwerter sorgt für mehr Freiheiten und Überraschungen in den Actionszenen.
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Chance auf Darth Vader
„Rogue One“ ist zeitlich vor „Eine neue Hoffnung“ angesiedelt, im Trailer sieht man den allerersten Todesstern kurz vor der Fertigstellung. Und wer hat dort bekanntlich seinen Arbeitsplatz? Richtig: Darth Vader. Kaum vorstellbar, dass die größte Ikone des Franchise keine Rolle spielen wird.
Kein Harrison Ford, keine Carrie Fisher
Ohne jetzt am Ruhm der beiden Schauspieler rütteln zu wollen: Die alten Recken der Original-Trilogie bringen es einfach nicht mehr. Carrie Fisher war in „Das Erwachen der Macht“ nicht mehr als Fanservice ohne wirkliche Funktion und Harrison Ford wollte Han Solo einfach nur noch sterben lassen. Den Drive, den die neuen Schauspieler Daisy Ridley und John Boyega in den Film brachten, konnte man bei der Originalbesetzung nicht mehr spüren. „Rogue One“ kann nun auf ein komplett frisches Ensemble setzen, zum Beispiel auf:
Mads Mikkelsen
Der Däne, der zuletzt stilsicher in der Serie „Hannibal“ Leute aufschlitzte, soll laut einem Interview aus August 2015 in „Rogue One“ zwar keinen Bösewicht spielen, im Trailer war er allerdings noch nicht zu sehen. Er bleibt also eine große Unbekannte, auf die man sich freuen darf. Mikkelsen ist das Pik As eines jeden Films, in dem er mitspielt. Der restliche Cast ist mit Felicity Jones, Forest Whitaker und dem Kampfsport-Ausnahmetalent Donnie Yen ebenfalls stark zusammengestellt.
AT-ATs
Bei all den Raumschiffen, Kleidungsstücken und Charakteren, die J.J. Abrams in „Das Erwachen der Macht“ zurückbrachte, hat er ausgerechnet auf die AT-ATs („All Terrain Armored Transport“, aber sowas weiß man ja eigentlich) verzichtet. Die vierbeinigen Panzer aus „Das Imperium schlägt zurück“ sorgen bereits im Trailer für feuchte Augen und große Bilder.
Rätsel um die Hauptfigur
Das Problem bei „Episode VII“ war, das vom Drehstart weg gerätselt wurde, was in dem Film passiert und welcher Charakter nun mit welchem verwandt ist. Wer vor dem Kinostart den falschen Artikel oder das falsche YouTube-Video angeklickt hat, wusste bereits von Han Solos Tod oder seinem Sohn Ben. „Rogue One“ wurde im Windschatten von „Das Erwachen der Macht“ abgedreht, bisher sind nahezu keine Information über die Figuren bekannt. Es darf also bis zum Kinostart spekuliert werden. Wir fangen gleich mal damit an: Die Hauptfigur, gespielt von Felicity Jones heißt zwar offiziell Jyn Erso, wird sich aber letztendlich als Prinzessin Leia entpuppen.Es ist keine Trilogie
Das Schlimmste an „Das Erwachen der Macht“? Man wollte nach dem Abspann direkt weiterschauen, muss aber zwei Jahre auf die Fortsetzung warten. „Rogue One“ hingegen wird eine in sich geschlossene Handlung erzählen, die wahrscheinlich an „Eine neue Hoffnung“ andockt.